LAPD - SWAT

Die Geschichte des
LAPD - S.W.A.T

S.W.A.T steht für “Special Weapons and Tactics”.
Übersetzt heißt das soviel wie “Spezielle Waffen und Taktiken”. Die SWAT-Teams wurden gegründet, als eine Antwort auf die Gewalt der schwer bewaffneten Banden in den Städten von Amerika. Sie sind die amerikanischen Spezialeinheiten der Polizei, wie hierzulande die SEK´s oder die GSG9.

Das erste SWAT-Team wurde in den 60-er Jahren von dem damaligen Officer John Nelson und Inspector Darryl F. Gates (dem späteren Polizeichef) in Los Angeles gegründet als eine Art Antwort auf den Aufstand der schwarzen Bevölkerung im Jahre 1965.
Die damalige Polizei war mit der herrschenden Gewalt überfordert und konnte kein Konzept auf die Beine stellen um den über 35 000 Aufständischen entgegenzutreten. Nach dem Einsatz der Nationalgarde wurde dann der Aufstand nach über 6 Tagen endlich niedergeschlagen.

Die Idee war eine Polizeieinheit auf die Beine zu stellen, die sich mit den Waffen und Taktiken an die Spezialeinheiten der US-Army anlehnten.
Am Anfang lautete der Name der Einheit noch “ Special Weapons Assault Team”.
Da aber die Bezeichnung “Angriffsteam” in der Bevölkerung sehr kontrovers aufgenommen wurde, wurde der Name dann in das noch bestehende “Special Weapons and Tactics” geändert.

Anfangs wurden die Mitglieder des SWAT nur zum Training oder zu den Einsätzen zusammengerufen. Außerhalb des SWAT verrichtete jeder Officer seinen normalen Dienst in seiner jeweiligen Abteilung.
Erst seit Anfang der 70-er wurde das SWAT als eine dauerhafte Einsatzgruppe mit in das Los Angeles Police Departement (LAPD) eingefügt.

Das LAPD SWAT hat an die 66 Polizeiofficier´s die sich jeweils in verschiedene Einheiten aufteilen.
Das SWAT hat folgende-Einheiten:

- Einsatzleitung
- Das Krisenverhandlungsteam
- Das Angriffsteam
- Die Scharfschützeneinheit

Hauptaufgabe des SWAT sind zum einen Geiselbefreiung, Überwachung, Verhaftung mit hohem Risiko und Personenschutz.

Viele sehen das SWAT als paramilitärische Einheiten an und verurteilen es auch dementsprechend.
Aber durch die gestiegene Gewaltbereitschaft und den gestiegenen Besitz von automatischen Waffen der Kriminellen, wird das als notwendiges Übel angesehen.
Das SWAT versucht mit konsequenten Auftreten und schnellen Zugreifen die Kriminellen zu überwältigen und festzunehmen. Auch der psychologische Faktor spielt dabei eine große Rolle.

Obwohl die SWAT-Teams selbst auch automatische Waffen bei sich tragen und jeder Officer bis zu 200 Schuss im Monat auf dem Schießstand verfeuern, kommt es häufiger vor das die SWAT-Beamten bei den Einsätzen keinen einzigen Schuss abfeuern.
Der Mythos der wild um sich feuernden SWAT-Beamten gehört doch eher nach Hollywood und in die Actionfilme.
Das SWAT ist eine lebenserhaltende Organisation und keine Lebensbeendende.
Aus diesem Grund muss sich auch jeder Officer, der beim Einsatz einen Schuss abfeuert, egal ob er einen Verletzt oder nicht, nach jedem Einsatz seinen Vorgesetzten gegenüber Rechenschaft ablegen.

Mittlerweile hat jede Polizeidienststelle und jedes Sheriff-Departement eine eigene SWAT-Einheit, die immer dann zum Einsatz kommt, wo die normale Polizeiarbeit nicht mehr weiter hilft. Auch das FBI unterhält ein eigenes SWAT-Team.

In den rund 30 Jahren seines Bestehens hat sich bei dem LAPD SWAT-Team eine Menge getan und auch verändert.
Doch die wichtigste Aufgabe ist nach wie vor gleich geblieben. Leben zu retten.
Die Männer der SWAT-Einheit führen keine Untersuchungen durch, verhören keine Verdächtigen, sondern haben nur einen Auftrag: Verdächtige festzunehmen!
Immer dann wenn es für die regulären Polizeieinheiten zu gefährlich wird.
In weit über 1000 Einsätzen wurden die Elite-Polizisten aus der Stadt der Engel zum besten SWAT-Team in den USA.

Noch wichtiger ist aber, dass sie noch nie eine Geisel verloren haben.

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